Spezielles Treffen anlässlich der Feierlichkeiten des Kreisverbands Glasfaser-Ausbau und Familienfreundlichkeit wichtige Themen
Wollingst: Einfach mal rumspinnen das war bei der CDU-Ideenwerkstatt Beverstedt 2020 ausdrücklich erlaubt. Der Gemeindeverband hatte dafür Mitglieder,
Vereinsvertreter und interessierte Bürger nach Wollingst eingeladen. Die Veranstaltung war Teil der Woche der CDU zur Feier des 70-jährigen Bestehens des Kreisverbands.
Den roten Faden für das freie Nachdenken über die Zukunft bildeten die jüngst festgelegten LEADER-Projekte. Der als LEADER-Experte eingeladene Erste Gemeinderat
Guido Dieckmann erläuterte bei Bedarf den aktuellen Stand. Die Teilnehmer der Ideenwerkstatt diskutierten die LEADER-Maßnahmen intensiv. Auf große Zustimmung stießen die Umstellung der
Straßen-Beleuchtung auf LED, der Radwegebau in Frelsdorf und die Unterstützung des Radwegebaus zwischen Geestenseth und Wollingst.
Der CDU-Gemeindeverbandschef Bernd Beckmann und Dieckmann betonten, dass der LEADER-Prozess noch nicht abgeschlossen sei und in den nächsten Jahren neue Ideen
hinzukommen könnten. Unabhängig von LEADER wurden Themen wie Elektro-Mobilität, Internet-Breitbandausbau sowie die Zukunft des Stubbener Bahnhofs diskutiert.
In Sachen Breitbandausbau stellte Claas Götjen die Idee vor, eine Zukunft anzustreben, in der alle Haushalte in der Gemeinde einen direkten Glasfaseranschluss für
superschnelles Internet erhalten. Teil der Idee ist, schon jetzt ein Konzept dafür zu entwerfen, um etwa bei Straßenarbeiten Leerrohre mitzuverlegen. Das Kupferkabel hat einfach seinen Zenit
erreicht, stellte Götjen fest. Die Idee fand große Zustimmung. Vater Claus Götjen plädierte dafür, allgemein mehr Schubladenpläne anzulegen. Konzepte, die das Rathaus blitzschnell aus der
Schublade ziehen kann, wenn Fördergelder frei werden.
Eine krachende Abfuhr erteilten die Christdemokraten dem derzeit in der Politik diskutierten Programm Junge Menschen kaufen alte Häuser . Es sei zu teuer, bringe
keine Effekte und stelle einen Eingriff in den Immobilienmarkt dar. Als sinnvoller wurde erachtet, das Geld in der Infrastruktur einzusetzen, die Familien zugute kommt. Die Mitglieder dachten
auch über eine Zukunft nach, in der keine Kita-Elternbeiträge mehr erhoben werden. (Quelle NZ 24.05.16)