Für CDU Beverstedt ist der Mittelstand sehr wichtig - Firmenchef Hoth erzählt von den Anfängen
Zum Sommerfest der CDU Beverstedt öffnete Firmenchef Dieter Hoth (5. von links) den Gästen aus Politik und Verwaltung die Türen.
Zum traditionellen Sommerfest bei leckerem Essen und kühlen Getränken trafen sich Mitglieder und Freunde des CDU-Gemeindeverbandes Beverstedt auf dem Betriebsgelände
der Firma Hoth Tiefbau. Als Gastredner war der Landtagsabgeordnete Claus Seebeck (CDU) eingeladen.
„Wir müssen uns mehr um die Sorgen der Menschen vor Ort kümmern“, betonte Seebeck in seiner Ansprache. Der Wert der Arbeit müsse wieder mehr im Mittelpunkt stehen.
Ein großes Thema in der CDU ist die Wertschätzung des Mittelstandes und der Menschen vor Ort. Seebeck zollte dem Firmenchef denn auch großen Respekt.
„Sich um die Menschen kümmern, die hart arbeiten müssen und ihnen Wertschätzung entgegenbringen: Dazu braucht es mehr Unternehmen wie die Firma Hoth“, betonte
Seebeck.
Beverstedts Gemeindebürgermeister Guido Dieckmann (parteilos) verwies in seiner Ansprache auch auf die Firma Hoth, die seit mehr als 60 Jahren in Beverstedt ansässig
ist. Der Vater von Firmenchef Dieter Hoth hatte zunächst Lunestedt als Standort gewählt. „Wir haben in zehn Garagen und mit kleinen Kolonnen, die mit sehr viel Handarbeit im Tiefbau tätig waren,
angefangen“, blickte Hoth zurück. Ein weiterer Betriebszweig wurde Gas- und Wasserinstallation. Nach der Grenzöffnung kamen für den Betrieb weitere Standorte in Norddeutschland hinzu. Nach der
Eröffnung des Gewerbegebietes am Heerstedter Mühlenweg stand dem Standortwechsel nach Beverstedt nichts mehr im Wege.
„Wir sind gerne hier“, betonte Dieter Hoth. Allerdings fehle es an Lehrlingen. 15 Stellen konnten in diesem Jahr nicht besetzt werden.
Zu späterer Stunde schauten auch Landrat Thorsten Krüger (SPD) und der Landtagsabgeordnete Denis Urgurcu (CDU) vorbei. Übereinkunft herrschte bei Themen wie
Breitbandausbau und Bereitstellung landwirtschaftlicher Flächen für Windenergie und Photovoltaik. Hier gäbe es noch zu viel Bürokratie.
Der ländliche Raum sei in Niedersachsen ein wichtiger Faktor. Landwirtschaft, Klima, Soziales und Strukturwandel böten Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten. Seebeck
sieht die CDU auf einem guten Weg: „Dieses Jahr ist es noch ruhiger. Aber in den nächsten Jahren liegt noch vieles an.“